Home sweet Home – Back in Austria after 394 days

Hallo ihr Lieben :)

Wie ihr an der Überschrift lesen könnt bin ich wieder zuhause in Österreich. Am 12. August ging mein Flug von Boston zurück nach Wien. Meinen letzten „Arbeitstag“ in meiner Gastfamilie hatte ich am 10. Juli. In den dazwischenliegenden 4 Wochen bin ich also gereist – durch etliche Staaten, darunter auch Hawaii. Was ich alles in meinem gesamten Jahr nun gesehen habe an Staaten und Orten könnt ihr unter Places sehen.

Also wie fühlt sich das nun an? Nach gut 13 Monaten/394 Tagen nach Hause zu kommen? Auf jeden Fall richtig schön, seine Familie und Freunde wieder zu sehen. ,Zu sehen, dass alles doch beim Alten ist. Man bekommt fast das Gefühl, als wäre die Zeit stehen geblieben, man wäre nur für einen Monat weggewesen.. Und doch vermisst man die USA gleich von Anfang an.. Die übertriebene Freundlichkeit der Menschen, die Sprache, die Umgebung.

Und jetzt geht das „richtige“ Leben wieder los und ich muss mir Gedanken über meine Zukunft machen .. yay ..

Ich möchte natürlich gerne meine Eindrücke der letzten 4 Wochen mit euch teilen, muss mir noch bisschen überlegen, wie ich das am besten mache :) Habe auch viel mitgefilmt auf unserem Roadtrip, der uns zwei Wochen lang auf ca. 4000 km durch California, Nevada, Utah und Arizona gebracht hat.

Bleibt gespannt! Bis bald :)

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319 Tage USA – Der Countdown läuft..

Halloooo und viele Grüße aus Boston!

Ja echt, mich gibts auch noch haha! Ich weiß ich weiß, der letzte Beitrag war von Ende Jänner, mittlerweile haben wir Ende Mai (!!??!?!?!?) und ich weiß echt nicht wo die Zeit hingerennt ist? Wooo? Sooo viel ist passiert seit dem..

Wir hatten den schneereichsten Winter in Boston, wie der eine oder andere mitbekommen hat. So seltsam, darüber zu schreiben, es fühlt sich an, als wäre das schon so lang her aber dann auch wieder nicht. Immerhin hatten wir hier im April noch Schneebatzen rumliegen.. Und gestern habe ich ein Bild gesehen, dass zeigt, dass hier irgendwo noch Schnee liegt – also ohne Witz jetzt. Es gab ja diese gigantischen Schneehügel hier in Boston und ja, da dauert es schonmal bis die weg sind :D Der Winter war echt grausam, wir hatten, wie gesagt ununterbrochen Schnee von Jänner-März. Ich glaube im März habe ich das erste mal seit Jänner wieder mal bisschen Wiese gesehen.. Richtig deprimierend war das.

Gereist bin ich auch nicht viel in diesen Monaten, Verena, eine Freundin war zu Besuch Anfang Feber, Ende Feber war ich in Philadelphia und bei den Amish Leuten.. Die Fahrt zurück war wohl eine der schlimmsten Erfahrungen, die ich bis jetzt in meinem Leben hatte. Wir sind Sonntag Morgen los und haben dann noch einen Zwischenstopp in Princeton, New Jersey gemacht. Von da an hat unser Navi gesagt, es wären noch ca. 4 1/2 Stunden nach Boston.. Wir hatten so gegen 1 nachmittags. Tja, wir waren kurz vor 11 abends in Boston! Riiiiiichtig schlimm war das, wir sind in einen richtig fiesen Schneesturm gekommen, der immer schlimmer wurde.. Teilweise schaffte unser Auto es nicht mal mehr die Autobahn raufzufahren, wenn es eine kleine Anhebung gab. Wir sind geschlittert, gerutscht und thank god, irgendwie nach stundenlanger Fahrt angekommen.

März war sonst ziemlich unspektakulär.. Ich hatte ja von Jänner-Mai meinen Kurs an der Harvard University, der mir richtig Spaß gemacht hat :)

Im April hingegen war wieder einiges los.. Meine lieben Eltern haben mich für eine Woche hier besucht und es war einfach nur suuuuper schön, sie hier zu haben. Der Moment, als ich sie nach 9 Monaten wieder gesehen habe, war wohl einer der schönsten, die ich in diesem Jahr hatte. Ich habe ihnen mein 2. Zuhause, Boston, gezeigt, wir waren viel unterwegs hier, waren in Rhode Island und in New York. Das Wetter war total verrückt, von Eisregen bis Sonnenbrand war alles dabei. haha welcome in my life. Die Woche darauf hatten meine kids spring break. Wir haben unsere Koffer gepackt und sind dann (relativ planlos) einfach mal losgefahren. Wie gesagt, es gab nicht wirklich einen Plan haha. 1. Stopp war Pennsylvania, Delaware, dann Maryland, danach Washington D.C., weiter gings runter nach Virginia ins „historical triangle“. Dort blieben wir dann ein paar Tage in Williamsburg und Yorktown. Richtig schön war das :) Insgesamt waren wir 8 Tage unterwegs.. Am letzten Tag sind wir dann zurückgefahren, zuerst war noch ein Stopp geplant aber letztendlich sind wir vom südlichen Virginia durchgefahren nach Boston – 12 Stunden, meine Damen und Herren,war ich in diesem Auto.. Mit 4 kids. Wir sind um ca. halb 1 morgens angekommen.. Lassen wir das mal so stehen haha.

Der Mai ging ja richtig schnell vorbei, war auch ziemlich viel los, finde ich :) Zu meinem Geburtstag Anfang Mai sind Ina und ich für 3 Tage nach New York City gefahren. Das war super schön, wir hatten richtig tolles Wetter und haben die Tage echt genossen. Die Woche darauf bin ich Donnerstag Abend nach Portland, Oregon geflogen. Das wäre fast in die Hose gegangen, weil ich meinen Flug fast verpasst habe.. Der Verkehr war ein Alptraum und ich kam gegen 7 erst am Flughafen an. Mein Flug ging um 7:30PM. Aber ja, ich habs geschafft! Die 6 Stunden Flug waren bisschen anstrengend.  Verena ist von Chicago aus geflogen und wir haben uns in Portland wieder getroffen :) Dort haben wir bei Verwandten von mir gewohnt. Sie haben uns an die Küste gefahren und uns viele schöne Plätze in Oregon gezeigt. Bin jetzt echt bisschen verliebt in diesen Staat :) Sonntag-Montag waren Verena und ich in Seattle, Washington. Seattle ist eine riiiichtig schöne Stadt, zählt auf jeden Fall zu meinen Lieblingsstädten jetzt. Dienstag Abends gings wieder zurück nach Boston.

Das war jetzt eine gaaaanz schnelle und knappe Zusammenfassung der letzten paar Monate. Ich dachte, ich update euch mal ein bisschen :) In 45 Tagen, am 13. Juli geht’s ja schon los nach Los Angeles und nach 2-wöchigem Roadtrip für 1 Woche nach Hawaii. Ich kanns ja noch überhaupt nicht glauben, dass ich das alles mache und sehen werde! Ich fliege dann am 3. August von Hawaii aus zurück nach Boston und am 4. August kommt mein Bruder nach Boston. Also wir treffen uns dann am Flughafen, weil mein Flug ewig lang ist und ich eh erst am 4. abends ankomme :D Er bleibt dann auch nochmal bis 12. August hier und dann geht es zusammen zurück nach Hause! Ich habe meine Fluginformationen schon, ab 13. August – 3 Uhr nachmittags – hat mich Österreich wieder! Also noch 75 Tage :)

Die Zeit rennt, ihr Lieben, in 3 Tagen haben wir Juni und ich kanns kaum glauben, dass meine Zeit in Boston bald zu Ende ist.. So gesehen habe ich nur noch knapp 4 Wochen hier in Boston, da ich die ersten zwei Juli Wochen mit meiner Gastfamilie in Maine bin.. oh dear, ich freue mich schon richtig auf zuhause, werde das hier aber auch seeeehr vermissen.  Bin grad noch am überlegen, wie ich das mit den Fotos mache, da ich ja hier nicht mehr hochladen kann. Ich werd mal schauen, was ich so machen kann :)

Bis bald, ihr Lieben! ♥

Eure Katrin.

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Halbzeit! 194 Tage USA.. Résumé so far?

Hallo ihr Lieben!

Eine Woche zu spät – aber immerhin – hier kommt meine 6 Monats-„Rückschau“! Ich kann es kaum fassen, dass ich schon über ein halbes Jahr hier in der USA lebe.. Seit 194 Tagen lebe ich hier und fühle mich mittlerweile echt schon ziemlich „amerikanisch“ haha. Also zumindest fühle ich mich nicht mehr wie ein Besucher oder Tourist, wenn ihr versteht was ich meine. Ich arbeite ja schließlich hier, fahre Auto, gehe einkaufen, gehe zur Bank, zum Arzt (dazu später..), reise herum, treffe Freunde oder bleibe einfach zuhause und schaue einen Film. Alles hier wurde in den letzten Monaten zu meinem Alltag und zu meinem normalen Leben. Anfangs war hier so viel neu und anders, man musste sich an viele Dinge gewöhnen. Ich dachte, ich schreibe eine kleine Liste, mit all den Dingen, die hier etwas anders sind und mit denen ich mich in den letzten 194 Tagen so beschäftigen musste: Here we go!

Auto fahren
Ich wusste ja schon vorher, dass die meisten Amerikaner diese riesigen Automatik-Autos fahren. Ich dachte eigentlich eher, dass es ein bisschen dauert, bis ich mich hier an die Autos und generell an den Verkehr gewöhne. An das große Auto habe ich mich sehr schnell gewöhnt, mittlerweile liebe ich es, diese großen Autos zu fahren haha. Jetzt zum Verkehr – ach herrje, wo fange ich an? Vielleicht mal bei den Straßen. Straßen in Massachusetts gleichen einem Mondkrater. Ohne Witz. Hier sieht man einfach überall enorm große (Schlag-)Löcher in den Straßen. Man würde jetzt denken, hm naja, dann fahr ich lieber vorsichtig und mit reduziertem Tempo hinüber oder versuche auszuweichen. Nein, nicht hier. Menschen hier tuckern über diese Straßen als wäre da kein metergroßer Krater im Asphalt. Menschen hier haben generell einen total anderen Fahrstil. Im Großen und Ganzen würde ich behaupten, dass dieser Fahrstil nicht der beste ist, aber ok, damit kann ich leben. Anderes Land – andere Menschen – andere Gewohnheiten – andere Verkehrsregeln. Ach ja, genau. Hier in der USA gibt es ja andere Regeln im Straßenverkehr. Wie gut, dass jeder der 50 Bundesstaaten seine eigenen Regeln (im Hinblick auf so gut wie ALLES) hat. Verwirrung pur, sag ich euch. Da es ja keine wirklichen „Grenzen“ hier gibt, ist mir schon öfter passiert, dass ich nichtmal weiß, in welchem Staat ich grade bin (Beispiel: Vermont-New Hampshire-Maine-Massachusetts..). In Vermont beispielsweise darf man nicht rückwärts auf die Straße ausparken. Gut zu wissen, nicht? Eine Regel, die mich anfangs bisschen verwirrt hat, ist die „Turn on Red“ – Das heißt, dass man bei einer roten Ampel rechts abbiegen darf. Nun stehen aber bei echt vielen Ampeln und Kreuzungen folgende Schilder: „NO Turn on Red“. Also doch nicht immer erlaubt. Ebenfalls anders hier ist die „Schulbusregel“. Also wenn ein Schulbus anhält und Kinder aus oder einsteigen lässt muss man als Autofahrer nicht nur HINTER dem Bus anhalten, man muss auch als entgegenkommender Autofahrer sozusagen „vor“ dem Bus stoppen. Vorher hab ich ja Ampeln erwähnt.. Ohje, wir werden hier keine Freunde mehr. Ich möchte echt nicht wissen, wie oft ich hier schon über „gelb/orange“ gefahren bin.. Das Problem hier ist einfach, das von Grün sofort auf Orange und 3 Sekunden später Rot wird. Ihr wollt nicht wissen wie viele Autos ich hier jeden Tag über eine rote Ampel fahren sehe. Manchmal ist es halt nicht mehr möglich stehen zu bleiben.. Ziemlich verrückt das alles. Aber am verrücktesten ist das Straßennetz/system hier in Boston/Massachusetts. Das kann ich gar nicht erklären, es ist so verwirrend und anstrengend, dass ich noch morgen hier sitzen würde.. (Hier ein Bild, dass es ein bisschen „veranschaulicht“: https://scontent-a-ord.xx.fbcdn.net/hphotos-xpa1/v/t1.0-9/1653845_561677223932730_8231932180432658903_n.jpg?oh=911f17130f235bbbf7d30f5bef6ad0eb&oe=556C349F)

Arzt
Wie in der Einleitung schon erwähnt, werde ich auch dem lieben Herrn Doktor ein paar Zeilen widmen. Leider! Ich war mir so sicher, bevor ich hierher gekommen bin, nicht krank zu werden. Ich war ja schließlich auch so gut wie nie krank zuhause. Was würde sich denn jetzt ändern. Ach ja, habs vergessen. Alles! Nun gut, es hat mich also erwischt. So richtig. Vor Silvester hat es so richtig angefangen mit Kopfschmerzen, bisschen Fieber und den ekelhaftesten und schlimmsten Halsschmerzen, die ich jemals hatte. Ich hab mich so mies gefühlt und wollte mich nur noch verkriechen. Es war dann ein ständiges auf und ab (eher ab), bis ich vor einer Woche einfach nicht mehr konnte. Ich habe meine LCC (Betreuerin hier) angerufen und die meinte dann, ich soll zu einer CVS minute clinic gehen. Gesagt getan. Ich, so halb am sterben, also zu diesem Arzt hin. Die Ärztin war total nett, hat mir etliche Fragen gestellt und war sich schnell sicher was los ist. Ich hatte eine Nasennebenhöhlenenzündung… Sie hat mir Antibiotika für eine Woche und ein Nasenspray verschrieben. Gut, dachte ich, wird schon nicht die Welt kosten. Meine Versicherung hat ja schließlich auch den Arztbesuch übernommen. Dann bei CVS der Schock.. Die Frau kannte meine Versicherung nicht und so musste ich 120$ für die handvoll Pillen und ein mickriges Nasenspray bezahlen. Wenn man denkt, es kommt nicht schlimmer, nicht? Naja, ich versuche jetzt, die Rechnung an die Versicherung zu schicken, damit die das schön zahlen. Ich bin zwar jetzt 120$ ärmer, aber dafür wieder gesund..

Boston/Brookline
Diese zwei Städte wurden in den letzten 6 Monate zu meinem zweiten Zuhause und ich könnte nicht glücklicher sein, meine Gastfamilie hier gefunden zu haben. Boston ist eine unglaublich schöne Stadt, in der man so viel sehen und erleben kann. Ich freue mich schon sehr auf zuhause aber wenn ich daran denke, mein schönes Boston bald verlassen zu müssen, werde ich echt traurig, da ich ja auch nicht weiß, wann ich denn zurückkommen werde.

Essen/Nahrungsmittel
Nun zu einem sehr wichtigem Thema. Dem Essen. Ich kann so viel sagen: Ich vermisse meine Familie und Freunde ja schon sehr, aber genauso sehr vermisse ich die österreichische Küche und besonders das österreichische Obst und Gemüse. Halleluja, was die hier aber auch für Schrott als „Essen“ deklarieren. Ich meine, klar, gibts hier auch gutes Essen, wenn man gute Zutaten kauft, aber das ist halt echt nicht immer möglich, außer man möchte für einen nicht mal viertel vollen Einkaufswagen 200$ ausgeben. „Gute“ Lebensmittel kosten hier ein halbes Vermögen. Wundert es dann noch jemanden, warum viele zu „billigen“ und nicht so gesundem Essen greifen.. Wenn eine Flasche Wasser schon genauso viel kostet wie ne Cola. Was mich hier aber echt schockiert, ist dass hier in vielen Lebensmitteln Zucker oder „Corn Syrup“ drinnen ist, wo ich mir echt nur an den Kopf greifen kann. Beste Beispiele dafür sind, dass in total vielen Toast/“Brot“sorten Zucker drinnen ist. Ich kann das „Brot“ echt nur unter Anführungszeichen setzen, weil dieses „Brot“ einfach nicht richtig ist. Ich, als Österreicher, bin einfach total verwöhnt, was gute Backware angeht und Amerikaner haben echt keine Ahnung davon! Sie bezeichnen ja schon Toastbrot als „Bread“.. und ja, dieses besagte bread enthält halt oft Zucker und sonstige lecker Inhaltsstoffe. Was mir erst letztens aufgefallen ist, ist etwas gruselig, denn ja, es ist mir jetzt erst vor ein paar Wochen aufgefallen. Ich habe hier noch nie etwas schimmeln gesehen – auch wenn es schon seit Wochen abgelaufen ist. Sei es Obst, Käse oder sonstige Lebensmittel. Mhhhhhh, ich glaube, damit ende ich mal diese Rubrik, bevor ich noch viel darüber nachdenken kann.

Freunde
Ich habe in den letzten Monat soo viele nette Menschen getroffen und allein deshalb hat es sich schon gelohnt, hierher zukommen. Man findet Gleichgesinnte, die durch das gleiche Prozedere gehen wie du und die gleiche Freude, Angst und manchmal auch Probleme haben. Man lernt dadurch auch viele verschiedene Kulturen kennen, da Au Pairs von quasi überall hierherkommen.

Gastfamilie
Tja, ich kann mich wohl zu den (wenigen) Glücklichen zählen, die es mit der Gastfamilie gut erwischt hat. Ich habe echt das Gefühl, als wäre jedes zweite Au Pair nicht (so ganz) zufrieden mit ihrer Familie. Aber ja, wie gesagt, bei mir passt eigentlich alles :) Meine Kinder sind natürlich auch nicht 24 Stunden und 7 Tage in der Woche Engel und brav, aber sie akzeptieren und mögen mich und das ist wohl das wichtigste. P(bald 4) möchte auch auf keinen Fall, dass ich von hier weggehe und wenn ich daran denke, dass ich den Kleinen in weniger als 6 Monaten verlassen werde, bricht mir das Herz, denn der Kleine ist mir unglaublich ans Herz gewachsen..

Heimweh..
… habe und hatte ich bis jetzt nicht! Klar gabs Momente, wo ich zuhause ein bisschen mehr vermisse als sonst aber das ist ja natürlich – es ist ja auch ne lange Zeit mittlerweile. Desto mehr freue ich mich auch wieder auf Zuhause. Ich weiß schließlich, dass meine Zeit hier in der USA begrenzt ist und deshalb versuche ich, das Beste aus der Zeit zu machen.

(Amerikanische) Kinder..
… sind anders. Das hat mich echt ein wenig überrascht, denn ich bin so bisschen mit dem naiven Gedanken ran gegangen „Hey, Kinder sind Kinder, nicht?“ – Nein, eben nicht. Ich möchte gar nicht sagen, dass sie so schlimm sind oder verzogen oder verwöhnt, aber sie sind anders in Hinsicht auf Bereiche wie Selbstständigkeit. Dann wiederum werden Kinder oft „belohnt“. Also die Eltern sagen dann meistens gleich „Good job“, wenn das Kind irgendwas „richtig“ oder „ok“ macht, was vielleicht für uns Europäer „normal“(?) ist. Ist vielleicht schwer zu erklären und ist auch nicht unbedingt als Kritik gesehen, aber ja, amerikanische Kinder sind anders als österreichische Kinder. Dachte, ich lasse euch das mal wissen.

Reisen
Jetzt zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen hier: Travel Travel Travel! Ja, wie ihr schon bisschen mitbekommen habt, liebe ich es, einfach mal aus meinem Alltag hier zu entfliehen und eine Reise/einen Flug zu buchen. Man hat ja schließlich nicht so oft die Chance, Amerika zu bereisen, nicht? Ich bin so froh, schon so viel gesehen zu haben. Bis jetzt waren es 9 US-Bundestaaten, Kanada und die Bahamas, die ich besucht habe.. Und dieses Jahr kommt auf jeden Fall noch einiges dazu :)

Studieren
Ich glaube, dass ich es schon mal erwähnt habe, aber jetzt kann ich es offiziell bestätigen: Ab nächster Woche werde ich an der Elite-Universität schlechthin studieren. Jap, ich habs geschafft und werde von Jänner bis Mai an der Harvard University einen Kurs belegen. Es war echt ziemlich schwierig, etwas zu finden, dass von der Zeit her passt, halbwegs leistbar ist und natürlich mich auch interessiert. Letztendlich habe ich mich für Law & Psychology entschieden und bin suuuper glücklich damit. Habe auch schon alle Bücher zusammen und kann’s echt kaum mehr erwarten, dass es losgeht.. Ich werde auf jeden Fall noch einen Eintrag dazu schreiben!

Verlängern?
Als Au Pair hat man die Möglichkeit, die Zeit hier in der USA um 6, 9 der 12 Monate zu verlängern. Das kann man in der jetzigen oder einen neuen Gastfamilie machen. Ich hatte anfangs mit dem Gedanken gespielt, vielleicht 6 Monate in einer Familie an der Westküste zu verlängern, aber letztendlich finde ich, dass ein Jahr Nanny sein echt reicht. Ich möchte ja wahrscheinlich auch studieren und da würde ich halt gerne noch dieses Jahr anfangen. 

„Veränderungen“
Oh man. Wo fange ich denn da am Besten an? Klingt vielleicht etwas seltsam, wenn ich hier jetzt feststelle, ob und wie ich mich verändert habe, aber ich merke es einfach. Es ist halt so, dass man hier in ein fremdes Land kommt und plötzlich tausend neue Eindrücke gewinnt. Diese können gut, schlecht oder neutral auf einen einwirken. Ich war in den vergangenen Monaten so oft auf mich alleine gestellt wie in den letzten 19 Jahren davor nicht. Es war zwar nicht das erste Mal für mich, in einem fremden Land für eine längere Zeit zu Leben, aber es ist ja doch ein ganz anderer Kontinent und obwohl ich meine Gastfamilie und Kinder ja echt gern habe, manche Situationen waren schon echt schwer. Ich bin viel selbstbewusster und stärker geworden und habe einfach eine ziemlich „dicke Haut“ bekommen. Auch mein Kleidungsstil hat sich verändert, wie ich finde und auch musikalisch sehe ich Dinge ein bisschen anders :) Hier ein paar meiner Lieblingslieder des letzten halben Jahres:

Eines meiner absoluten Lieblingslieder hier ist „Down in the valley“ – The Head and the Heart.. Habe es den ganzen Sommer in Maine gehört und finde es einfach nur schön..

Dieses Lied passt wie die Faust aufs Auge: „Time of Your Life“ – Green Day

Dazu muss ich echt nicht viel sagen: „Home“ – Edward Sharpe & The Magnetic Zeros 

Dank meiner Gastmom hab ich eine kleine Obsession zu The Black Keys entwickelt..

Und zu guter letzt ein Lied über mein geliebtes Boston:

Wetter
Wie schon oft in meinen Beiträgen erwähnt: Das Wetter hier in der USA ist absolut c r a z y. Hätte ich nie gedacht, dass es SO ein heftiger Unterschied ist. Alles ist ein bisschen extremer hier in Boston – Heißer und unglaublich schwüler Sommer und f – r – r – r – o – s – t – i – g – e – r Winter. Ich mein, hallo, wir hatten vor zwei Wochen -18 Grad, mein phone hat mir angezeigt: „feels like -28“. Leute, wenn man so eine Kälte miterlebt, ist alles, was unter -5 Grad ist, nicht mehr kalt. Ich habe mich noch nie so sehr auf den Frühling gefreut. Zum einen, da diese Kälte einfach nicht mehr ertragbar ist und zum Anderen, da meine Eltern mich im April besuchen kommen..

Z wie Zurückkommen
Tja, 194 Tage sind um, 167 Tage noch bis mich ein Flugzeug nach Los Angeles bringen wird. Von dort aus wird es zwei Wochen lang quer durch California, Nevada und Arizona gehen. Geplant ist, einen Campervan oder Auto zu mieten. Dieser Roadtrip wird in San Francisco enden und was danach kommt, verrate ich mal noch nicht – das werde ich erst bekannt geben, wenn es „offiziell“ ist! Ich werde auf alle Fälle Anfang August wieder zurück nach Österreich kommen und einerseits bin ich ja echt aufgeregt, „wie es so ist“, wieder zuhause zu sein, andererseits habe ich auch bisschen „Angst“ davor, da ich momentan echt the time of my life habe. Aber wird schon alles gut werden, eine Tür schließt sich, die nächste öffnete sich heißt es ja…

Wünsche euch allen einen schönen Sonntag!

Many greetings from (snowy) Boston ♥

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175 Tage USA – 2015 Update

Hallo ihr lieben Menschen vor dem Laptop/Computer/Handy/Tablet!

Zuerst wünsche ich euch ein schönes neues Jahr 2015 (kommt bisschen spät, ich weiß..) Bevor ich mich gleich wieder entschuldige und rechtfertige, wieso schon wieder so lange kein Eintrag gekommen ist, überspringe ich diesen Teil einfach mal und erzähl so von den letzten Wochen.

JA, ICH WEISS, ich schulde ich noch einen Bahamas/Florida Eintrag. Ich werde mich bemühen, diesen Eintrag diese Woche zu schreiben. Wie ich das mit Fotos machen werde, weiß ich leider noch nicht, da der Speicherplatz von meiner WordPress Seite schon ziemlich voll ist. Aber ich werde schon irgendeine Lösung finden, keine Sorge! Soviel sei gesagt: Der Trip nach Florida war bis jetzt einer der besten überhaupt!

Ich habe überlegt, ob ich nicht eine 2014-Rückschau schreiben soll, aber ich warte noch ab bis nächste Woche zum 14. Jänner, an dem ich offiziell über 6 Monate hier bin – das heißt, dass die Hälfte meines Jahres in Boston verstrichen ist und ich nun auch sagen kann: Dieses Jahr im Sommer komme ich nach Hause. Ich habe zwar mit dem Gedanken gespielt, mein Jahr hier zu verlängern, aber letztendlich muss mein Leben zuhause irgendwann ja auch weitergehen. Au Pair zu sein hat viele Vorteile: man erlebt unglaublich viel und man hat die Möglichkeit zu tollen Orten reisen. Dennoch ist man eingeschränkt und an seine Gastfamilie gebunden.. Ich werde dieses Jahr 20 und ich vermisse einfach meine „Freiheiten“, die ich zuhause schon relativ lange hatte (und nein, hiermit ist nicht nur das feiern gemeint haha). Was ich eigentlich sagen wollte: nächste Woche kommt (hoffentlich) ein Rückblick meiner letzten 6 Monate hier in der USA.

Der Dezember war bestimmt der Monat, der am schnellsten vergangen ist. Weihnachten kam, Weihnachten ging. Und ja, das amerikanische Weihnachten ist GENAU so wie man es sich vorstellt: es gibt Essen, Freunde Familie kommen zu Besuch, es gibt Essen unendlich viele Geschenke. Hab ich das viele Essen erwähnt? Der 24. Dezember ist hier eher unspektakulär.. Ich war mit meiner Gastfamilie in einem richtig guten französischem Restaurant zum Lunch und danach in der Kirche. Gegen 6 habe ich dann noch mit meiner Familie zuhause geskypt.. Danach bin ich noch zu Ina gefahren und wir haben noch mit paar anderen Mädels Schokofondue gemacht. Das war richtig gut! Am 25. Dezember morgen früh (Punkt 7 Uhr!) wurden alle Geschenke ausgepackt. Dann war Weihnachten auch schon vorbei..

Und schwups, auf einmal finde ich mich auch schon auf einer Couch in einem fast 200 Jahre alten Haus mitten in der Einöde in Vermont wieder, wo ich den „Ball Drop“ am Times Square zu Mitternacht am 31. Dezember anschaue. (Das war übrigens das unspektakulärste überhaupt!) Wie schnell ist dieses Jahr denn bitte vergangen? Ich habe doch gerade erst meine Schule beendet, war auf Maturareise und bin Mitte Juli hier in die USA gekommen. Kann mich mal bitte jemand kneifen?! Abgesehen von meinem Trip nach Florida Anfang Dezember, bin ich dann Ende Dezember mit meiner Gastfamilie nach Vermont gefahren. Dies ist der jährliche Ski-Trip. Zu dumm nur, dass es dieses Jahr nicht genug Schnee gab – also wurde aus dem Ski-Trip eher kein Ski-Trip. Egal, wir haben trotzdem genug Beschäftigungen gefunden: Rodeln, spazieren, im Schnee spielen, Mueseum.. Wir sind sogar zu zwei Hockey Spielen nach Hanover, New Hampshire gefahren. Diese finden in der Hockey Halle der Dartmouth Elite Universität statt. Das erste Spiel war Brown University gegen Boston College, das zweite war Denver – Brown.

Gestern sind wir zurückgekommen. In Vermont hatte es hier und da auch schonmal -15 Grad, diese Woche sollen es sogar -26 werden. In Boston hatte es dagegen fast 6 Grad. Verrücktes Wetter.

Vielmehr weiß ich momentan eh nicht zu berichten, wie gesagt, bald sollte ein ausführlicher Florida-Bahamas Eintrag und ein 6-Monate-Special-Eintrag kommen. Ich strenge mich wirklich an.

Schön langsam plane ich die letzten 6-7 Monate hier und eines kann ich euch sagen: es werden viiiiele Plätze/Orte/Städte besucht im Jahr 2015 – vermutlich wird dieses Jahr das Jahr, an dem ich am meisten herumreisen werde.

In diesem Sinne wünsch ich euch einen schönen Tag oder Abend und einen guten Start in diese Woche :)

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Thanksgiving in Maine

Hallo zum 2. Eintrag an diesem Tag :D

Er wird sich um den wohl besten Feiertag hier in der USA drehen: Thanksgiving.

Das ganze fand am 27. November statt und meine Hostfamily hat entschieden, dass wir Thanksgiving mit einem Teil der (großen) Familie in Maine verbringen. Gesagt getan – Donnerstag morgens waren wir zu neunt und vollbepackt im Auto. 4 Kinder, Lissy (ein altes Au pair der Familie, die auf Besuch war), meine Hostparents, der Hund und ich. Geplant war, dass wir eine oder zwei Nächte in Maine bleiben – allerdings nicht in unserem Ferienhaus, sondern in einem Haus von Verwandten (das schöne mit der wahnsinns Aussicht :D) Gegen Nachmittag kamen wir also an. Maine war ziemlich im Schnee versunken und es sah einfach nur richtig schön aus.

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Eigentlich war geplant, dass wir  das Thanksgiving dinner in einem anderem Haus haben, aber bei denen gab es wohl keinen Strom und deshalb wurde das Dinner in unser Haus verschoben – auch ok  :D Um ca. 5 nachmittags wurde dann alles schön angerichtet – man versteht erst dann, warum dieser Feiertag der beste ist, wenn man ihn miterlebt hat – das Essen war soo unglaublich lecker. Es gab zwei Turkeys, die auf zwei verschiedene Weißen zubereitet wurden und natürlich unzählige Beilagen, angefangen von Cranberry Soße, Kartoffelbrei, Pumpkin-Brot, zwei unterschiedliche Füllen, Gemüse und und und. Kaum zu beschreiben, wie lecker das alles war!

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Danach haben Lissy und P(w/13) am Klavier gespielt und gesungen. Dann plötzlich war das Licht aus und auch wir hatten Stromausfall. Den Leuten hier schien das aber jetzt keine wirkliche Überraschung zu sein und so saßen wir dann ca. 30-40 Min. im Dunkeln, bis das Licht wieder anging. Dann war wieder ein bisschen Platz im Bauch für die Nachspeise – wir hatten 4 verschiedene Pie’s.. Pumpkin, Nuss, Apfel :)

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Nach der ganzen Esserei und Trinkerei fiel ich einfach nur noch müde in mein Bett. Morgens ging es dann aber gleich weiter mit dem Essen haha Pie zum frühstück und sogenannte „Gobbler“ zu Mittag. Das ist ein Sandwich, was sozusagen mit den Resten des Dinners gefühlt wird. Also dem Turkey-Fleisch, der Fülle, Cranberry Soße, ein bisschen Mayo, Salz&Pfeffer.. Das hat riiiiichtig lecker geschmeckt! Lissy und ich haben dann noch paar Fotos vorm Haus gemacht, bevor es dann gegen 3 wieder Richtung Boston ging. In Portland, Maine, haben wir noch bei einem richtig netten fancy Italiener gegessen. Essen, Essen, Essen..

In bisschen mehr als einer Woche geht es schon nach Florida und ich kann es echt kaum mehr erwarten, dem kalten Wetter zu entfliehen :D

Bis dahin!

Lieebe Grüße aus Boston

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Na? könnt ihr euch noch an die Sommerbilder erinnern? Jetzt ist alles verschneit..

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Howdy TEXAS! Reise nach Dallas und Austin!

Hallo ihr Lieben :)

Ich weiß, dass schon eine längere Zeit vergangen ist seit dem letzten Eintrag! Es gab ein bisschen Schnee hier in Boston, alles wird immer weihnachtlicher, wir haben Thanksgiving in Maine gefeiert (mit viiiel Schnee – dazu kommt auch noch ein Eintrag) und von 14-16. November war ich ja in Texas. Ich habe diesen Eintrag schon gut vor 1 1/2 Wochen angefangen, aber irgendwie dann nie Zeit zum fertigstellen gefunden.. Außerdem wird mein Laptop immer langsamer und das ganze schreiben, Fotos einfügen und Beiträge verfassen ist relativ mühselig dadurch geworden. Ich weiß noch nicht so recht, wie ich das machen soll, also ob ich mir nen neuen kaufen soll bla bla. Aber jetzt erstmal alles zu meinem Texas-Trip:

Freitag musste ich noch bis 3 Uhr Nachmittags arbeiten aber danach ging es direkt mit Johanna, die ja quasi neben mir wohnt, zum Flughafen. Unser Flug ging um 5:30. Wir waren so circa um 4 am Airport und in nicht mal 20 Minuten waren wir mit Ticket ausdrucken und Sicherheitskontrolle durch – es ging echt suuuper schnell. Das gute war natürlich, dass wir keinen Koffer einchecken mussten, wir hatten beide nur einen kleinen Handgepäckskoffer. Also hatten wir noch bisschen Zeit um etwas zu essen zu kaufen (hier bekommt man meistens auf Inlandsflügen nur Essen, dass man im Flugzeug kaufen kann) denn unser Flug nach Dallas ging fast 4 1/2 Stunden. Dallas liegt in einer anderen Zeitzone also haben wir eine Stunde „gewonnen“ und sind so um 9:40 angekommen. Unser erster Eindruck war: „Wow. Hier ist alles ziemlich spacig und modern.“ Es gab ein paar Terminals, die durch einen automatischen Zug verbunden wurden. Es erinnerte einen echt bisschen an einen Science Fiction Film haha. Eine Stunde später kam Verena aus Chicago an. Es war soooo cool, sie nach genau 4 Monaten wieder zu sehen. :D Wir nahmen dann einen Zug um nach Dallas zu fahren. Dort angekommen, waren wir erst mal schockiert beim aussteigen. Es war sooooooooo kalt, bestimmt nicht mehr als 1 Grad. Also ernsthaft? Wir haben die Reise damals vor 2 Monaten gebucht, weil wir ins Warme wollten und dann ist es dort kälter als in Boston? Unser Hotel war glücklicherweise nur 4-5 Minuten von der Train Station mitten in Dallas und wir waren so froh, endlich ins Bett zu können, denn es war schon ca. 1:30 und am nächsten Tag ging ja unser Bus um 6:30 von Dallas nach Austin. Ich weiß, alles bisschen crazy :D

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Austin City Skyline

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So um kurz vor 10 kamen wir in Austin, der Hauptstadt von Dallas an. Unser Bus hielt in der Nähe der University of Texas, von der ich nun auch stolze Besitzerin einer ziemlich coolen Mütze bin :D Unser erstes Ziel war das Old State House:

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Danach gings im richtig grauslichem Wetter weiter in die Innenstadt. Wir kamen bei paar echt schönen Häuser vorbei. Austin ist eine ziemlich moderne Stadt, so vom ersten Eindruck. Die Sixth Street in Austin ist eine ziemlich bekannte Straße, mit einigen Bars und coolen Häusern, also mussten wir natürlich dorthin.

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Wir liefen also dann schön im ekelhaften, nassen, kalten Wetter weiter durch die Stadt und kamen dann zu einem Fluss und Park. Das war so beeindruckend, denn das Wasser hat so richtig „geraucht“, da das Wasser lauwarm war und es ja gefühlte minus 458 Grad hatte. Dort liefen auch wieder süße squirrels herum, die hier gaaanz anders aus als in Boston. Bin jetzt offiziell Eichhörnchen-expert haha. Ach ja, Schildkröten haben wir auch im Wasser schwimmen gesehen.

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IMG_3290Wir spazierten also diesen Park entlang und kamen dann zu so Art „Quellen“, die, wenn es warm ist – also an jedem anderen Tag/Wochenende, als an dem – als Badeort genutzt werden. Es gab sogar 2-3 Menschen, die schwimmen waren. Crazy people, sag ich euch.IMG_3327

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Weils dann echt arschkalt wurde, haben wir uns dann ein Taxi bestellt und sind zum „Graffiti Park“ gefahren. Dort kann man nach lust und laune sein Graffiti Herz ausschütten und seiner Kreativität an den Wänden freien Lauf lassen.

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Alles in allem war Austin echt richtig schön, leider zu der Zeit wo wir dort waren so gut wie ausgestorben.. Keine Menschen oder Autos auf den Straßen, alles ziemlich ruhig und wie gesagt, eher tote Hose..

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Naja, was soll’s – dachten wir uns – wir lassen uns doch nicht unser Wochenende vom Wetter vermiesen. Schlimmer kanns eh nicht werden, dachten wir uns. HA HA. Sonntag war es nochmal kälter und es war echt nicht mehr schön (also das Wetter). Sonntag morgens haben wir erstmal schön im Hotel gefrühstückt. Das war echt echt gut! Schön Ham&Eggs, Yoghurt, Muffin, Toast, Bagel Früchte etc. reingehauen. Daraufhin wurde Dallas besichtigt. Das ging alles sehr gut zu Fuß, da Dallas jetzt eher überschaubar groß ist, finde ich. Erstes Ziel war ein kleiner „Park“ mitten in der Stadt. Ich setz das unter Anführungszeichen, weil man das, finde ich, nicht wirklich Park nennen kann haha. Aber sehet selbst:

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Danach sind wir ein bisschen durch die (ebenfalls menschenseelenleere) Stadt spaziert und sind letztendlich an dem Platz gelandet, an dem John F. Kennedy erschossen wurde. Das Haus, aus dem der Schütze gefeuert hat, ist jetzt das Sixth Floor Museum (-> weil er aus dem Fenster des 6. Stockes geschossen hat..). Das war echt ein bisschen unheimlich, denn das Fenster, aus dem er geschossen hat, ist sozusagen markiert mit einer Zielscheibe und die Scheibe ist irgendwie nicht mehr dort.. Ebenfalls markiert mit einem weißen X ist die Stelle, an dem das Auto mit JFK gefahren ist, als er getroffen wurde. Richtig seltsam das Gefühl, an so einem Ort zu sein!

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Das Fenster mit der Zielscheibe…

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Das weiße X symbolisiert die Stelle, an dem das Auto von JFK gefahren ist, als er getroffen wurde…

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Später ging es dann zu einem etwas netteren Ort – dem Pioneer Plaza. Das ist eine Art „Park“ mit ganz vielen Longhorn Statuen.. Es sieht einfach echt cool aus und bevor ich jetzt großartig anfange es zu erklären, zeige ich einfach mal die Fotos :D

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Nachdem wir fertig waren mit Fotos machen von den ganzen coolen longhorns sind wir weiter zum Reunion Tower. Wir sind auch raufgefahren, aber die Sicht war halt echt nicht so schön, wie vielleicht sonst an sonnigen Tagen. Ich finde aber, dass es sich trotzdem gelohnt hat, denn wir sind dann ca. ne Stunde im sich drehenden Restaurant gesessen und haben die Aussicht auf Dallas genossen :)

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Ich fand Dallas fast ein bisschen schöner als Austin, aber wie schon paar mal erwähnt: es war alles bisschen durch das Wetter beeinflusst…

Es kommt halt immer wie es kommt. Auch wenn wir echt Pech mit dem kalten Wetter hatten, fand ich trotzdem, dass es sich gelohnt hat, für ein Wochenende mal nach Texas zu fliegen. Es ist echt eine komplett andere Seite der USA und ganz ganz anders als Boston. Ich würde gerne nochmal zurückkommen, wenn es wärmer ist und vielleicht auch noch mehr vom Westen Texas sehen. Die Menschen in Texas sind halt einfach echt riiiichtig nett und offen!

Guti, ich glaub das wars jetzt mal mit diesem Beitrag :) Werde mich gleich mal an den nächsten setzten, um euch über mein Thanksgiving hier in der USA zu erzählen.

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110 Tage USA / Trip to Salem / Halloweeeeen

Hiiii guys!

Wie ihr im Titel schon lesen könnt, bin ich schon über 100 Tage in der USA!! Ich hab das Gefühl, dass ich das in jedem Beitrag schreibe aber wo ist bitteschön die Zeit geblieben?

Joa, zu meinem Leben und Alltag gibts nicht wirklich was neues zu erzählen. Ich wecke die kids in der Früh auf, helfe ihnen teilweise beim anziehen, fertig machen, mache ihnen breakfast, bring sie zur Schule. Dann bin ich meistens off von 9-2. Später hole ich sie wieder von der Schule und helfe bei Hausaufgaben. Manchmal koche ich abends dinner und danach bringe ich fast jeden Tag den Kleinen ins Bett. Also es ist wirklich schon zur Routine geworden und das ist auch gut so :) Abends bin ich immer extrem müde und schlafe meistens schon um halb  10 ein haha. Ich sehe zwar wirklich viel von diesem Land und unternehme auch so viel wie nur geht aber ich arbeite auch die vollen 45 Stunden – jede Woche – und das kann schon sehr anstrengend sein. Nichts desto trotz bin ich im großen und ganzen zufrieden und freue mich einfach auf das, was noch kommt. In 14 Tagen geht es ja schon nach DALLAS und in 42 Tagen nach Florida! Ihr könnt euch ja vorstellen, wie unfassbar ich mich auf das freue :D

Heute, am Freitag, dem 31. Oktober, ist ja Halloween. Das wird hier riiiiichtig riesengroß aufgezogen. Die meisten Häuser sind schon wochenlang voll mit Halloween-Deko – die Veranda so richtig vollgeladen wie man es aus Filmen kennt haha. Da ich ein bisschen unkreativ war, was mein Kostüm angeht, habe ich mir nur eine (ziemlich coole) Maske gekauft, die ich mit einem schwarzen Spitzen-Kleid kombinieren werde.

Letzten Sonntag hatten wir Au Pair Treffen in Salem, MA. Davon habe ich ja im letzten Eintrag erzählt. War ziemlich lustig, aber auch tooootal kalt. Dort sind so viele verkleidete Gestalten herumgelaufen und die Stimmung war richtig gut! Hier seht ihr ein paar Eindrücke:

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Momentan spielt das Wetter hier komplett verrückt.. Gestern und heute konnte man wieder mit kurzärmligen Shirt draußen rumlaufen und ratet mal was für das Wochenende angesagt wurde? SCHNEE! Ha ha. Funfact: Ich habe nicht einmal noch Winterschuhe, Handschuhe oder Mütze. Deshalb habe ich ein bisschen Panik gehabt und bin heute gleich shoppen gefahren. Ratet mal was ich gekauft habe? Richtig, ich habe alles gefunden, außer Wintersachen haha. Man kann hier in der USA einfach viel zu gut und leicht sein Geld ausgeben und mit dem sparen soll es irgendwie nicht so klappen aber was soll’s.. Bis zum Reisemonat habe ich ja noch Zeit und daran will ich noch gar nicht denken!

Morgen ist ja schon NOVEMBER! What? Kneift mich mal wer?

Bis bald ihr Lieben!

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NYC / Wochenende ohne Gasteltern – mit 4 kids ‚alleine‘ / Gisele Bündchen

Hellooooo ihr Lieben :)

Zuerst einmal möchte ich mit euch paar Eindrücke von meinem letzten Wochenende in NYC  teilen. Es war ein richtig cooler Ausflug und hat sich echt gelohnt!

Samstag morgens um 7 ging unser Bus Richtung Manhattan. Nach bisschen mehr als 4 Stunden kamen wir bei unserer Bushaltestelle mittendrin in NYC an. Es hat ein bisschen geregnet aber es war ziemlich warm und von dem her war’s ok – es ist ja immerhin schon Mitte Oktober! Katharina und ich haben uns dann gleich zum Hotel aufgemacht – mit der Subway! Oh wow, anfangs war das NYC-subway wirr-warr richtig anstrengend (im Vergleich dazu ist das Boston-T-Netz ein Witz). Aber wir hatten es schnell draußen und nach 2-3 Fahrten wussten wir auch schon wo wir hinmussten. Da wir schon gegen 1-2 beim Hostel angekommen sind und wir erst um 3 einchecken konnten, haben wir entschieden, ein bisschen durch den Central Park zu spazieren und später zurück zu kommen. Gut, das ein bisschen nehme ich zurück – wir sind nämlich durch den gesamten Central Park gegangen!

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Das darf natürlich nicht fehlen :D

IMG_2836 IMG_2875 IMG_2873 IMG_2867 IMG_2855 IMG_2853 IMG_2849 IMG_2846Zugegeben, das Wetter sieht echt nicht so schön aus auf den Fotos, aber es war wirklich nicht so kalt und zum sightseeing und spazieren war es ganz passend :)

Gegen abend sind wir noch ins Guggenheim Museum gegangen. Es war „pay as much as you want“ night und man konnte so viel Eintritt zahlen, wie man mochte. Leider mussten wir uns bestimmt 25 Minuten in einer Schlange anstellen, die einen ganzen Block runter ging.. Naja, was tut man nicht alles für Kunst ha ha ! Später sind wir nach Little Italy and China Town gefahren, danach noch zur wuuuunderschönen Grand Central Station und Times Square.

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Sonntag morgens wollten wir zu einem Gospel-Gottesdienst nach Harlem. Gesagt getan. Erstmal hieß es wieder anstehen – gut 20-25 Minuten mussten wir vor der Kirche (!) anstehen bis wir reinkonnten. Aber es hat sich richtig gelohnt :) Ich kann echt jedem empfehlen, eine dieser Messen in Harlem zu besuchen, man wir richtig mitgerissen und richtig herzlich von den community Mitgliedern begrüßt.

Nach der 2h Messe ging es dann Richtung Wallstreet/Ground Zero. Unvorstellbar, was dort vor mehr als 13 Jahren passiert ist. Das Gefühl, das man an dem Ort hat, ist richtig komisch, man kann es, glaub ich, nicht richtig realisieren. Selbst wenn man die vielen Namen auf dem 9/11 Memorial sieht, ist es immer noch nicht ganz begreifbar, wieviele Menschen an diesem Ort gestorben sind.
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Wie gesagt, danach gings jedenfalls zur Wallstreet und Brooklyn Bridge :)

IMG_2939 IMG_2986 IMG_2971 IMG_2963 IMG_2962 IMG_2959 IMG_2957 IMG_2951 IMG_2950 IMG_2947 IMG_2940Danach sind wir zur „High Line“ gefahren. Das sind stillgelegte Bahngleise oberhalb der Straßen, die zu einem Art Park gestaltet wurden. Kann ich auch jedem empfehlen, ist richtig schön dort entlang spazieren zu gehen.

IMG_2990 IMG_2998 IMG_2995Es war dann zwar schon circa 7 und wurde langsam echt dunkel aber wir haben dann trotzdem entschieden, mit der Staten Island Ferry nach Staten Island und zurück zu fahren :) Die ist kostenlos und man hat einfach ne richtig gute Sicht auf Manhattan und die Statue of Liberty!

IMG_3019 IMG_3070 IMG_3050 IMG_3031Montag war ja Columbus day. Wir sind relativ früh los, haben zuerst aus dem Hostel ausgecheckt und sind dann richtung Brooklyn nach Coney Island gefahren.. Leider hat der Park erst gegen 12 aufgemacht deshalb war alles ziemlich leer und ausgestorben als wir dort waren. War aber trotzdem ganz cool, am Meer zu sein und paar schöne Fotos zu machen.

IMG_3096 IMG_3116 IMG_3112 IMG_3110 IMG_3108 IMG_3104 IMG_3103 IMG_3101Danach sind wir noch durch Brooklyn gelatscht, haben schöne Fotos vor der Skyline Manhattans gemacht, sind dann noch nach Soho gefahren und haben in Little Italy bei einem Italiener gegessen :D

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Poor Mickey Mouse! :O

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whatliftsuIMG_3172 IMG_3164 IMG_3156Um 5 ging unser Bus zurück nach Boston, nach knapp 4 1/2h waren wir auch wieder zurück – trotz viiiiel Verkehr!

Hm, was gibts sonst noch zu berichten? Ach ja, ich bin von Donnerstag bis Samstag mit den Kids „alleine“ zuhause. Ich stell das unter Anführungszeichen, weil die Haushälterin zwar auch da ist, aber die sich eher um den Kleinen kümmert. Ich muss alles organisieren, dinner machen, sie abends ins Bett bringen, in der Früh fertig machen und alle kids zur Schule bringen und abholen. Bei 4 Kindern und 3 verschiedenen Schulen ja nicht ganz so easy aber machbar.  Apropos Schule – als ich meinen Kleinen heute zu seiner pre-school gefahren habe, habe ich sie endlich gesehen! Gisele Bündchen! In der Schule! Meines Hostkids! Ich bin grad mit dem aus dem Auto und als ich dann zum  Spielplatz gehe, sehe ich sie so 3-4 Meter weiter mit ihrem Sohn. Als ich aber wieder aus dem Kindergarten raus bin, war sie leider schon weg. Ich war so hibbelig und aufgedreht :D Gestern erst hab ich ihren neuen Chanel Werbespot angesehen und heute seh ich die einfach mal vor der pre-school.

Diesen Sonntag steht wieder mal Cluster Meeting an. Dieses Mal geht es nach Salem – das ist eine Stadt in Massachusetts, die bekannt ist für die Hexen die dort mal gelebt haben sollen. Genau zur Halloween-Zeit sind dort richtig viele Events, viele Leute verkleiden sich, es is spooky und so weiter. Ich freu mich schon richtig drauf, dort hin zu kommen :)

Das wars fürs erste mal wieder!

Bis bald!!

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